System Erde
System Erde – Äquatorialer Pazifik Teil 2
Wir sprachen in der Sendiung mit Herrn Prof. Dr. Schmidt über die Veränderungen der Walkerzirkulation, die eng mit dem El-Nino zusammenhängt. Er war an einer Studie beteiligt, die einen engen Zusammenhang zwischen dem 10 Jährigen Sonnenzyklus, und wie die Walkerzirkulation darauf reagiert feststellen konnte.
System Erde – Äquatorialer Pazifik Teil 1
Wir sprechen über die Ergebnisse vieler Studien, die Veränderungen am äquatorialen Pazifik beschreiben. Diese Region spielt eine wichtige Rolle über die Geschwindigkeit mit der sich unser Planet erwärmen kann.
Hierfür sind die Phänomene El-Nino und La-Nina verantwortlich. Während beim Ersten ein großer Teil dieser Region sehr warm ist an der Meeresoberfläche, ist bei Letzterem das Gegenteil der Fall. Je nachdem welches Muster überwiegt oder zunimmt erwärmt sich unser Planet langsamer oder schneller.
Wir wollen bei diesem Themenschwerpunkt in den folgenden Sendungen mit verschiedenen ForscherInnen sprechen, um uns ein Bild über darüber zu machen, wie sie es einschätzen.
System Erde – Wind und Wetter
In der Sendung behandeln wir den neuen Sonderbericht des IPCC, der davor warnt die Erwärmung nicht über 1.5 °C steigen zu lassen. Im Anschluss gehen wir auf die Ergebnisse vieler Studien ein, die versucht haben den Unterschied zwischen 1.5 und 2 °C Erwärmung zu quantifizieren. Hier geht es um Dürrelängen, Hitzewellen oder Regenmaxima bezogen auf Kontinente oder Teile von Kontinenten. Am Ende gehen wir noch kurz auf Veränderungen in der Arktis und am equatorialen Pazifik ein.
System Erde – Methanhydrate und Methan aus den Ozeanen
In der Sendung sprechen wir über sich erwärmende Ozeane, und wie sich die wärmeren Temperaturen auf Methanemissionen auswirken können.
System Erde – Sauerstoff im Ozean
In der Sendung führen wir ein Interview mit Herrn Dr. Sebastian Lücker. Wir unterhalten uns über die Ergebnisse einer Studie, an der er beteiligt war, die sich dem Verhalten der Bakterie Nitrococcus in den Ozeanen widmet. Das Besondere an der Bakterie ist ihre Fähigkeit unter sauerstoffreichen (aeroben) Bedingungen aus Nitrit Nitrat herzustellen. Aber unter sauerstofffreien (anaeroben) Bedingungen schaltet diese Bakterie ihren Stoffwechsel um und stellt aus Nitrat Nitrit her. Im weiteren Verlauf sprechen wir über die Folgen für die biochemischen Stoffkreisläufe in den anaeroben Regionen der Ozeane und darüber hinaus für die angrenzenden sauerstoffreichen Regionen und für das Klimasystem.
Der Link zur Studie: Adaptability as the key to success for the ubiquitous marine nitrite oxidizer Nitrococcus advances.sciencemag.org/content/3/11/e1700807.full
System Erde – Eis, Eis, Baby
Wirbelstürme, Unwetter und Überschwemmungen
Gegenstand der Sendung sind die steigenden Zahlen durch Extremereignisse vertriebenen Menschen, als auch die Ursachen dafür. Veränderungen in der Atmosphäre führen zu mehr Stürmen und Überschwemmungen. Gibt es mehr oder weniger Stürme? Was sind die Gründe? Ausserdem sprechen wir über aktuelle Überschwemmungen.
Unsere Quellen:
- „Constrained work output of the moist atmospheric heat engine in a warming climate“; F. Laliberte, J. Zika, L. Mudryk, P. J. Kushner, J. Kjellsson, K. Doos; Science, 347 (6221): 540, 2015; DOI: 10.1126/science.1257103; online unter: http://doos.misu.su.se/pub/Laliberte_etal_2015.pdf
- “Earth’s changing global atmospheric energy cycle in response to climate change”; Yefeng Pan, Liming Li, Xun Jiang, Gan Li, Wentao Zhang, Xinyue Wang, Andrew P. Ingersoll; Nature Communications, vol. 8, 2017; DOI: 10.1038/ncomms14367; online unter: https://www.nature.com/articles/ncomms14367
- “The mechanical energies of the global atmosphere in El Niño and La Niña Years”; Liming Li, Xun Jiang, Moustafa T. Chahine, Jingqian Wang, Yuk. L. Yung; Journal of the Atmospheric Sciences, 68, 2011; DOI: 10.1175/JAS-D-11-072.1; online unter: http://authors.library.caltech.edu/48792/1/jas-d-11-072.1.pdf
- "What would happen to Superstorm Sandy under the influence of a substantially warmer Atlantic Ocean?"; William K. M. Lau, J.J. Shi, W.K. Tao, K. M. Kim; Geophysical Research Letters, Volume 43, Issue 2, 2016; DOI: 10.1002/2015GL067050; online unter: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2015GL067050/full
- „The Poleward Migration of the Location of Tropical Cyclone Maximum Intensity“; James P. Kossin, Kerry A. Emanuel, Gabriel A. Vecchi; Nature 509, 2014; DOI:10.1038/nature13278; online unter: https://dspace.mit.edu/openaccess-disseminate/1721.1/91576
- „Human influence on tropical cyclone intensity“; Adam H. Sobel, Suzana J. Camargo, Timothy M. Hall, Chia-Ying Lee, Michael K. Tippett, Allison A. Wing; Science, vol. 353, 2016; DOI: 10.1126/science.aaf6574; online unter: https://www8.gsb.columbia.edu/socialenterprise/sites/socialenterprise/files/Adam...
- "Reduced spatial extent of extreme storms at higher temperatures"; Conrad Wasko, Ashish Sharma, Seth Westra; Geophysical Research Leters, Volume 43, Issue 8, 2016; DOI: 10.1002/2016GL068509; online unter: www.researchgate.net/profile/Ashish_Sharma136/publication/301251369...
- “Global warming precipitation accumulation increases above the current-climate cutoff scale”; J. David Neelin, Sandeep Sahany, Samuel N. Stechmann, Diana N. Bernstein; PNAS, vol. 114 no. 6, 2017; DOI: 10.1073/pnas.1615333114; online unter: http://www.pnas.org/content/early/2017/01/17/1615333114.full
- “Global assessment of flood and storm extremes with increased temperatures”; Conrad Wasko, Ashish Sharma; Scientific Reports, vol.7, 2017; DOI: 10.1038/s41598-017-08481-1; online unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5554193/
Versauerung der Ozeane
System Erde – Das Meer
Interviewpartner Prof. Dr. Christian Haas über Antarktis und die Eismeere
System Erde – Ozean Teil 2
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine der weltweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Meeresforschung. Aufgabe des Instituts ist die Untersuchung der chemischen, physikalischen, biologischen und geologischen Prozesse im Ozean und ihre Wechselwirkung mit dem Meeresboden und der Atmosphäre. Mit dieser Bandbreite deckt das GEOMAR ein in Deutschland einzigartiges Spektrum ab.
Das GEOMAR ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und wird von der Bundesrepublik Deutschland (90%) und dem Land Schleswig-Holstein (10%) gemeinsam finanziert. Es verfügt zurzeit über ein jährliches Budget von ca. 75 Mio. Euro und hat 1000 Beschäftigte (Stand 2017).