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Podiumsdiskussion: Wohnen als Ware? / Gefangene Bilder

ABS Magazin 17. September 2014
Download: abs140917m.mp3

Wohnen als Ware? Wohnen als Gemeingut? Perspektiven Städtischer Wohnungspolitik

am Donnerstag 18. September 2014 um 19:30 Uhr im Studierendenhaus (Festsaal), Campus Bockenheim Frankfurt

Es sprechen:

  • SUSANNE HEEG, Professorin für Stadtgeographie am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt
  • INGO RIETHMÜLLER, Mitglied im Mietshäusersyndikat und Bewohner des Hausprojekts Schellingstraße in Tübingen
  • ANDREAS WIRZ, Mitglied des Vorstands von Wohnbaugenossenschaften Zürich, Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger
  • WOLFGANG SIEFERT, Wohnungspolitischer Sprecher der Grünen im Römer & Mitglied des Aufsichtsrates der ABG Holding

Vor dem Hintergrund steigender Mieten, Verdrängungsprozessen von MieterInnen, Wohnraumknappheit in Frankfurt und in anderen deutschen Großstädten, wollen wir Ansätze städtischer Wohnungspolitik diskutieren und der Frage nachgehen, welche alternativen Eigentumsmodelle zur Schaffung von preiswertem Wohnraum bestehen, unter welchen Bedingungen diese realisiert werden können, aber auch ihre Grenzen thematisieren.

Zudem ab 18.30 Uhr, im Foyer des Studierendenhaus "AUDIO-INSTALLATION: RUNDER TISCH KULTURCAMPUS" eine Installation zum Kulturcampus von Lina Lätitia Blatt, Miriam Kiel, Henrike Lindenberger und Meike Weigel. Das Projekt ist im Rahmen eines Seminars der Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt entstanden

Veranstaltet wird die Podiumsdiskussion vom Arbeitskreis Kritische Geographie Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Philosophicum und dem AStA.

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Gefangene Bilder. Wissenschaft und Propaganda im Ersten Weltkrieg 11. September 2014 - 15. Februar 2015

Gefangene Bilder. Wissenschaft und Propaganda im ersten Weltkrieg zeigt, wie der Krieg neue Forschungsmöglichkeiten für die Wissenschaft eröffnet - und wie umgekehrt Wissenschaftler politischen Absichten dienten. Den Ausgangspunkt bilden Porträts von zehn französischen Kolonialsoldaten aus Nord- und Westafrika. Wie passen diese Fotografien, die fast hundert Jahre unbeachtet im Archiv lagen, zum üblichen Bild vom Ersten Weltkrieg? Eine halbe Million Männer aus den französischen Kolonien etwa kämpften für Frankreich im Ersten Weltkrieg. Dieser Einsatz gibt dem Terminus "Weltkrieg" erst seine wirkliche globale Bedeutung. Die Gefangenen wurden auch zum Untersuchungsgegenstand von Forschern wie Leo Frobenius. Entsprechend den Gepflogenheiten einer in kolonialistischer Tradition stehenden Wissenschaft hat man auf sie vorgebliche Rassenmerkmale untersucht. Die so entstandenen "sensible Sammlung" stellen Museen heute vor Probleme. Die Ausstellung versucht den außereuropäischen Teilnehmern des "Großen Krieges" eine Stimme zu geben und macht auf einen der Ursprünge des alltäglichen Rassismus in unserer Gesellschaft aufmerksam.

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